Bei großen Sportereignissen besinnen sich die Deutschen auf das, was ihnen eigentlich im täglichen Leben gepflegt sonstwo vorbei geht: Nationalstolz. Was vor ein paar Jahren noch völlig verpöhnt war, ist spätestens seit dem Sommermärchen der Fußball-WM ein muss: Hymne mitsingen!

In der Hoffnung, dass es die nächsten Tagen noch die ein oder andere Gelegenheit dafür gibt, z.B. bei einem Public Viewing vor oder in Ihrer Stammkneipe, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, Ihre Text- und Melodie-Sicherheit zu festigen (Bild anklicken)

Wenn Sie ein Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Anstalten sind (oder einfach nur neugierig), können wir Ihnen darüber hinaus die alternative Nationalhymne anbieten, die mit dem 13. Rundfunkgebührenstaatsvertrag ratifiziert und eingeführt werden soll. Wir sind durch eine Indiskretion an den Text gekommen. Wenn Sie fleißig üben, müssen sie vielleicht ein paar Bücklinge weniger beim Vorgesetzen machen.

Was den Gesang betrifft, bitten wir um etwas Nachsicht: Unseren fest angestellten Haustenor haben wir für ein Public Viewing heute abend vermietet. Und die Sopranistin ist im Mutterschutz. Also haben wir den Erstbesten, der sich getraut hat mit unserem urlaubsgeschwächten RFGZ-Orchester zu singen, vor das Mikro gestellt… .

Falls es jemand nicht gemerkt haben sollte: Das ist eine Satire.