Dafür zahlt man gern Gebühren

10.05.2009

Ganz versteckt, tief in der Nacht, blitzt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hin und wieder auf, wofür die Millarden Gebühren eigentlich gedacht sind: Für unabhängige, freie und kritische Berichterstattung, die sogar unterhaltsam aufbereitet werden kann. Ein zuverlässiger „Perlenlieferant“ ist das Magazin ZAPP des NDR.

Dafür sind die „neuen Medien“ eine prima Sache, denn erst damit ist es möglich, gut Gemachtes aus der Versenkung zu ziehen, sehr zum Leidwesen so manch anderer - manchmal sogar der Kollegen bei anderen öffentlich-rechtlichen Sendern.

Besonders unterhaltsam wird es, wenn ZAPP einfach mal Fragen hinterfragt, die andere als „beantwortet“ im Raum stehen lassen. Hat durchaus etwas Beklemmendes, wenn Ahnungslose über Ahnungslose berichten und sich dabei noch fröhlich gegenseitig die prall aufgepumpten Luftblasen zuspielen. Ein Lehrstück über Journalismus, wie er nicht sein sollte und Politiker, die gute Gründe haben, den Wähler über den Ursprung ihrer vermeindlichen Kompetenz im Unklaren zu lassen.

ZAPP - Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg

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